Die Freianlagengestaltung der Carl-von-Ossietzky-Gemeinschaftsschule geht auf die 1970er Jahre zurück, die sich an die Formsprache des Schulneubaus orientierte. Die Grundlage des neuen Entwurfs basiert auf dem respektvollen Umgang mit dem Vorgefunden und ordnet sowie ergänzt den Bestand. Wichtig ist dabei das Definieren einer klaren Nutzungsstruktur, die sich in den Freianlagen ablesen lässt, sowie ein ansprechendes Angebot für die unterschiedlichen Jahrgangsstufen bietet.
In einem ersten Bauabschnitt wurden die Flächen im nördlichen Bereich des Schulstandortes bereits umgestaltet. Der zweite Bauabschnitt setzt die Grundidee fort und gliedert das Areal in drei Kernbereiche: Die Hoflandschaft, die Esplanade und der Schulpark. Diese Bereiche lassen sich sowohl in der Materialität, als auch in der Vegetation erkennen und geben dem Areal eine klare Gliederung.
.Das leichte Auslichten des Baumbestand im Bereich des Walls ermöglicht Blickbeziehungen in den Stadtraum. Diese werden durch gezielte Neupflanzungen ersetzt und geben dem jeweiligen Raum einen besonderen Charakter. Die Pflanzflächen referieren zu den umgebenden Bäumen und definieren so ein stimmungsvolles Gesamtbild.