Ein durchgängiger Freiraumteppich definiert das neue Quartier des Postareals und bildet den eleganten Rahmen für eine moderne Arbeitswelt. Drei Plätze zwischen den Gebäuderiegeln erzeugen unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten und Atmosphären: Die Wasserfläche als Retentionsbrunnen, der Baumhain als Schatten spendenden Grünraum und die Felsformation
als Bodenskulptur. Einblicke und Durchblicke verknüpfen die Gebäudestruktur mit dem Boulevard an der Heinrich–von-Stephan Strasse.Eine Baumreihe entlang des westlichen Gebäuderiegels bildet den grünen Rücken des Quartiers und gliedert die interne Erschließungsstrasse. Als einheitliches Belagsmaterial werden großformatige Betonplatten in einem warmen Farbton verwendet. Die Platzfläche zwischen den Gebäuden 1+ 2 wird zum zentralen Treffpunkt des Quartiers. Eine Brunnenanlage, die gleichzeitig der Sammlung, Vorreinigung und teilweisen Verdunstung des anfallenden Regenwassers dient, bildet einen starken Anziehungspunkt und stellt gleichzeitig den städtebaulichen Anknüpfungs- und Endpunkt an den potentiellen Grünzug zwischen Heinrich-von-Stephan-Strasse und Kronenstrasse / Baslerstrasse dar.Der Baumhain bildet auf einem Tennenbelag ein lichtes Blätterdach. Der Tennenbelag ist aus Gründen der Regenrückhaltung 12 cm abgesenkt. Die daran anschließende Baumsubstratschicht dient gleichzeitig der Vorreinigung des auf der Platzfläche anfallenden Regenwassers. Eine Felsformation zwischen den Gebäuden erzeugt eine unverwechselbare Atmosphäre. Die Übergänge zwischen Innen und Aussen, zwischen öffentlichen, halböffentlichen und privaten Freiräumen sind fließend und geben ein gemeinsames Thema vor. Aus Gründen der Regenrückhaltung ist die Schotterfläche der Felsformation um 30 cm abgesenkt. Eine mineralische Filterschicht dient der Vorreinigung des Regenwassers.
