IGA ‘Emscher Nordwärts’ 2027

Dortmund | D | 1. Preis

Planungspartner: Wetzel & von Seth Ingenieurbüro Berlin, Fachplaner: W&V Architekten Leipzig/Berlin | Auslober: Stadt Dortmund | Wettbewerbsart: Nichtoffener interdisziplinärer freiräumlicher Realisierungswettbewerb | 2020 | 1. Preis (Visualisierung Julia Kattinger)

Ziel des Konzeptes ist es, den Zukunftsgarten Dortmund als Kokereipark aus der alten Kokerei Hansa als ehemals wichtigem Arbeits- Lebens- und Identifikationsort in und für Dortmund zu entwickeln, um der in diesen Raum einziehenden neuen Lebens- und Arbeitswelten einen adäquaten Freizeit- und Grünraum anhand zu stellen,

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Städtebauliche Einbindung
Die Kokereibrücke überspannt als Verbindung zwischen Kokerei und Deusenberg die vorhandenen Gleisanlagen. Sie liegt in der Achse der ehemaligen Ruhrgasleitung. In ihrer Gestaltsprache greift sie die Fachwerkkonstruktion der industriellen Anlagen der Kokerei auf und schreibt sie in die heutige Zeit der technischen Möglichkeiten und Entwicklungen fort.
Der Zukunftsgarten besteht aus multiplen Orten, die durch den 'Schwarz Weißen Loop' miteinander verknüpft sind. Der Schwarz-Weiß-Loop entwickelt sich aus der funktionalen Ordnung der Kokerei. Auf der östlichen Seite, entlang der Kohlemischanlage, ist die Schwarze Straße und der Schwarze Platz, weil hier die Kohle gemischt und in den Öfen zu Koks veredelt wurde. Kohlestaub lag hier in der Luft und hat alles schwarz gefärbt. Entlang der westlichen Achse verlief die Weiße Straße. Hier wurden bis 1992 die Ausgasungsprodukte aus der Kohlepyrolyse weiterverarbeitet – eine saubere Sache
Eingangsplatz der IGA 2027
Brückenschlag zum Deusenberg
Der Wolkenspielplatz ist geprägt vom Thema der Wolkenmacher. Die Kokerei hat während ihres Betriebs mit ihren Wolkenmachern (Kühltürmen) riesige Mengen Wasser verdampft. Dies war bis weit in die Umgebung sichtbar. Aus der Ferne hat man nur die Dampfwolken der Kokerei als räumliches Element wahrgenommen.