Das Einfamilienhaus liegt in Hanglage am Hallwilersee in Beinwil im Seetal zwischen Zürich und Luzern mit einer wunderbaren Aussicht auf den See. Das schmale Grundstück mit kleinem Wohnhaus liegt sehr kompakt zwischen weiteren Einfamilienhäusern in einer Einfamilienhaussiedlung aus den 50er Jahren. Das Haus und der Garten wurden für die neuen Eigentümer saniert und überarbeitet. Bei der Materialverwendung standen qualitätvolle und ursprüngliche Materialien mit besonderer haptischer Qualität im Vordergrund. So dominieren Holz und Werkstein das Gesamtensemble.
Das Gebäude ist von drei Seiten mit einer Blumenwiese umgeben. Obstbäume, Hochstämme und Beerensträucher bilden Raumkulissen innerhalb der Wiesenflächen. Die Süd und See -exponierte Terrasse wird durch eine Pergola beschattet. Mit Reben und Hopfen bepflanzt wird hier das Thema der Bepflanzung mit Obstbäumen und Beerensträuchern fortgesetzt. Die Abgrenzung des Gartens zu den Nachbargrundstücken übernimmt an den drei offenen Parzellenseiten eine frei wachsende Ölweidenhecke. Wichtigstes Element des Gartens ist die Fortführung der grundstücksbegrenzenden Gebäudefassade durch eine Stampfbetonmauer bis zum Grundstückszugang. Die Stampfbetonmauer fasst den Eingangsbereich und grenzt ihn zum Nachbargrundstück ab. Vorgelagerte Ölweiden stehen in spannungsvollem Kontrast zur mineralischen Erscheinung der Mauer. Die feinen Details der Mauer, wie z.B. in der Schichtung zum Vorschein kommende Fossilien machen die Mauer zum Höhepunkt der Gartengestaltung.