Die Stadt Sempach strebt, im Rahmen der vom Kanton Luzern vorgesehenen Strassensanierung am Luzernern Tor, eine Neugestaltung der Eingangspforten zum Städtli an. Die drei Eingänge in die historisch bedeutsame Altstadt von Sempach werden zukünftig wieder als prominente Ankunfts- und Eintrittsorte wahrgenommen. Im Dreieck der Bauwerke Luzerner Tor, Nordtor und Hexenturm spannt sich das lebendige Städtli Sempachs mit seinen attraktiven Gassen, Plätzen und Läden auf. Die Gestaltungssprache des Städtlis bricht durch die Tore ins Freie ausserhalb der ehemaligen Stadtmauern und lädt die Besucher und Bewohner ein, ins Innere einzutreten. Gleichzeitig werden nach aussen tretende Personen in das Wegegeflecht geführt, dass Sempach mit seiner Umgebung und ehemals auch der wichtigen Nord-Süd-Verbindung Gotthardroute verbindet.

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Ein grünes Band, das angelehnt an frühere und teilweise auch heute noch vorhandene Nutzungen von Obst- und Gemüsegärten geprägt wird, bildet den Übergang zu den angrenzenden Quartieren und zum See. Dieser Raum ist nicht nur Puffer, sondern weist mit seinen Obsthainen, Kleinstrukturen, Sitzgelegenheiten und spannenden Aussichten eine hohe Aufenthalts- und Erlebnisqualität auf. Vor allem aber bietet dieser Freiraum den nötigen Platz, um die Dächer, Türme, Fassaden und teilweise noch erhaltenen Stadtmauern von aussen zu betrachten und ihnen zu einer angemessenen Fernwirkung zu verhelfen. Die Altstadt Sempachs und seine Umgebung weisen eine Fülle an Materialien auf, die durch keine Neuen ergänzt werden muss. Stattdessen fügt sich das Materialkonzept in den Bestand ein und führt ihn weiter.