An zentralster Lage in der Berner Gemeinde Köniz, zwischen der S-Bahn-Station und der Schwarzenburgstrasse liegt der Sektor A der Zone mit Planungspflicht «Zentrum Köniz Nord». Dieser soll umstrukturiert werden, wie dies über die letzten Jahre bereits mit anderen zentral gelegenen Arealen in Köniz geschehen ist. Es wird eine städtebauliche und funktionale Aufwertung des Gebiets angestrebt. Die Gemeinde Köniz als Auftraggeberin hat sich für die Durchführung eines kooperativen Workshopverfahrens mit einem Planungsteam entschieden. Das Verfahren hatte iterativen Charakter und war diskursiv. Das eingeladene Planungsteam erarbeitete und diskutierte an drei Workshops gemeinsam mit dem Begleitgremium Ideen, Entwurfsansätze und Prinzipien.
Die Bearbeitungsphase wurde mit einem Kick-off gestartet. Danach fanden drei Workshops mit den Grundeigentümerparteien, dem Begleitgremium und dem Planungsteam statt an denen im Plenum diskutiert und einzelne Fragestellungen in Kleingruppen vertieft wurden. Alle in den Diskussionen eingebrachten Anregungen wurden notiert und eingeordnet. Nicht anwesenden Parteien wurden laufend über die Ergebnisse des Verfahrens informiert. Im ersten Workshop wurde, nach einer Präsentation des Planerteams erster stadträumlicher Betrachtungen des Areals und einer Einschätzung zu den Potenzialen, in Gruppen ein gemeinsames Zukunftsbild erarbeitet. Dabei wurden atmosphärische Referenzbilder für die zukünftige Entwicklung ausgewählt und diskutiert, sowie direkt am Modell gearbeitet. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe der Expert;innen und des Planungsteams von den Grundeigentümerparteien in zwei weiteren Workshops konkretisiert. Aus den Gruppenarbeiten und den Würdigungen der Expert:innen wurde vom Planungsteam schlussendlich ein Rahmenplan und die etappierte Entwicklung des Areals erarbeitet.
