Im Herzen der Altstadt Münchens ist eine Oase der Ruhe und Kultur entstanden – der Marienhof.
Seit den Baumaßnahme zur “Bahnsteigerweiterung U-Bahnhof Marienplatz” 2003 begannen auf dem Areal hinter dem Münchner Rathaus weit reichende Baumaßnahmen. Damals hatten Stadt und Freistaat das Ziel, den zweiten S-Bahn-Tunnel vor den Olympischen Winterspielen 2018 fertig zustellen.
Doch Olympia kam nicht und eine endgültige Entscheidung über den Bau der zweiten Röhre ist bis heute nicht absehbar. Die Baustelle aber blieb: archäologische Grabungen, die Auflage für die Planung der zweiten Stammstrecke waren, dauerten weitaus länger als gedacht.
Seit Juni 2013 jedoch definiert eine grüne Skulptur einen neuen Ort an dieser markanten innerstädtischen Stelle hinter dem Münchner Rathaus mit seiner wechselvollen Geschichte.
Innerhalb der bestehenden Abgrenzungen findet eine Zwischenbegrünung des Marienhofes statt. Der zentrale sattgrüne Rollrasen ist mit Kantensteinen gefasst und von einer Sandstreudecke umgeben.
Bänke und große Pflanzkübel mit Felsenbirnen rahmen den Platz. Wie in der Innenstadt können sich die Besucher die mobilen Sessel Typ München nach Lust und Laune zu Gruppen zusammenstellen.
Der Marienhof steht zumindest zwischenzeitlich, bis zu einem eventuellen Bau der zweiten S-Bahn-Strammstrecke wieder zum Erholen und für ein kulturelles Leben im Stadtzentrum offen.